die ersten 5 Themenbereiche zum Zettelkasten

Die Zettelkasten-Methode ist eine Technik zur Organisation von Notizen und Informationen.
Bekannt wurde sie durch den Soziologen Niklas Luhmann. Er entwickelte für sich ein System aus Zetteln und Verbindungen für seine wissenschaftliche Arbeit.
Ursprünglich wurde die Methode mit physischen Zetteln und Kästen umgesetzt, aber heute gibt es auch viele digitale Tools, die das Prinzip der Zettelkasten-Methode aufgreifen. Mit der steigenden Verbreitung digitaler Zettelkastensysteme haben sich die Einsatzfelder erweitert.
Zum Beginn eines Zettelkasten-Projektes sind folgende Themenfelder zu klären.

  1. Ausgangslage: Bevor man mit der Zettelkasten-Methode beginnt, ist es wichtig, die Aufgabe und das Ziel des Projektes zu definieren. Welche Informationen sollen gesammelt werden? Welches Ergebnis soll erreicht werden? Es ist auch hilfreich, die Vorkenntnisse des Nutzers und die vorhandene Software zu berücksichtigen.
  2. Definition: Die Zettelkasten-Methode basiert auf der Idee, dass man seine Notizen auf einzelnen Zetteln festhält. Die Zettel werden thematisch geordnet und durch Verweise miteinander verknüpft. So entsteht ein Netzwerk aus Wissen, das leicht durchsucht und erweitert werden kann. Bei einem digitalen Zettelkasten werden die Zettel in einer Software gespeichert und können dort bearbeitet und organisiert werden.
  3. Zetteltypologie: Es gibt verschiedene Arten von Zetteln, die man in einem Zettelkasten unterscheiden sollte. Dazu gehören zum Beispiel Literaturzettel, auf denen man Informationen aus Büchern oder Artikeln festhält; Themenzettel, auf denen man eigene Gedanken und Ideen notiert; und Verbindungszettel, die dazu dienen, verschiedene Zettel miteinander zu verknüpfen.
  4. Struktur: Um den Überblick über seine Zettel zu behalten, ist es wichtig, eine klare Ablagestruktur zu haben. Man kann zum Beispiel Ordner für verschiedene Themen anlegen und diese wiederum in Unterordner unterteilen. So findet man schnell die gesuchten Informationen. Bei einem digitalen Zettelkasten können diese Ordner direkt in der Software angelegt werden.
  5. Workflows: Es gibt verschiedene Workflows, die man mit einem Zettelkasten nutzen kann. Ein typischer Workflow könnte zum Beispiel so aussehen:
    „Man liest ein Buch oder einen Artikel und notiert sich wichtige Informationen auf Literaturzetteln. Diese werden dann thematisch geordnet und in den entsprechenden Ordnern abgelegt. Wenn man später an einem Text arbeitet, kann man schnell auf die gesammelten Informationen zugreifen und sie in seinen Text einbauen.

Gliederung des ZK-Projektes

Die Gliederung dieses Zettelkastens orientiert sich an diesen Themenfeldern fünf Themenfeldern.

Referenzen

  • [[ZK_Grundbegriffe]]

Am Anfang nur Verwirrung

Am Anfang

Die Zettelkastenmethode ist ein System zur Aufzeichnung und Organisation von Notizen, das sehr effektiv für das Verwalten und Verknüpfen von Ideen und Informationen sein kann.

Am Anfang, wenn man zum ersten Mal mit der Zettelkastenmethode beginnt, ist es üblich, sich etwas überfordert und verwirrt zu fühlen. Dies liegt daran, dass die Methode eine andere Art des Denkens über und Organisierens von Informationen erfordert, als die meisten Menschen gewohnt sind.

Eine der Hauptquellen der Verwirrung beim Einstieg in die Zettelkastenmethode ist das Verständnis, wie man Notizen effektiv erstellt und verknüpft.

Wie werden aus Notizen nützliche Bestandteile eines Systems?

Die Zettelkastenmethode basiert auf der Erstellung kleiner, atomarer Zettel, die eine einzelne Idee oder Information erfassen. Diese Zettel werden dann durch Links mit anderen Zetteln verbunden, wodurch ein Netzwerk miteinander verbundener Ideen entsteht.

Zettelkasten-Software

Es gibt eine breite Palette von Zettelkasten-Software, die dabei helfen kann, Zettel zu erstellen und zu verwalten.
So spezialisierte Software bietet verschiedene Funktionen und Werkzeuge, die das Erstellen und Verknüpfen von Zetteln erleichtern können.
Es kann hilfreich sein, verschiedene Optionen auszuprobieren, um herauszufinden, welche Software am besten zu den eigenen Bedürfnissen passt.
Ein wichtiger Nebeneffekt ist der Eindruck von den Möglichkeiten eines Zettelkastensystems.
Mit dem Verständnis der Zusammenhänge von Zettel, Verbindungen und Ordnungssystemen werden erst die Vor- und Nachteile der Softwaresysteme erkennbar.

Youtube – Videos

Es gibt viele Videos auf Youtube zur Zettelkastenmethode.
Oft führen begeisterte Anwender ihre bevorzugte Software oder spezielle Erweiterungen vor.
Ohne eigene technische oder methodische Orientierung ist dies für den Beginner öfter mal nur verwirrend.
Zu [[ZK_ObsidianMD]] gibt ein paar gute Übersichtsvideos zur ersten Orientierung:
vgl:: [[ZK_Obsidian_Tutorials (deutsch)]]

Zusammenfassung

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass es normal ist, sich beim ersten Einstieg in die Zettelkastenmethode etwas verwirrt zu fühlen. Mit Übung und Geduld werden jedoch die Vorteile dieses leistungsstarken Systems zur Aufzeichnung und Organisation von Notizen und Zetteln deutlich.
Die Verwendung von Zettelkasten-Software kann dabei helfen, den Einstieg zu erleichtern.
Später sollte man sich auf ein einfaches persönliches Regelwerk festlegen, um nicht in die [[ZK_1320_Heimwerkerfalle]] zu geraten.

Referenzen

  • [[ZK_Obsidian_Tutorials (deutsch)]]